Donnerstag, 17.12.2020

Agiles Projektmanagement – dieser Begriff ist in den vergangenen Jahren -zu Unrecht- zu einem Synonym für planloses Handeln geworden. Genau das Gegenteil ist der Fall. Bei agiler Innovation geht es darum, in einem iterativen Build-Measure-Learn Ansatz kundenzentriert neue Produkte zu erarbeiten und Annahmen kontinuierlich zu validieren statt sie anhand eines vordefinierten Lastenheftes zu entwickeln und mit einem “fertigen” Produkt an den Markt zu gehen, dass im schlimmsten Fall gar nicht mehr den Kundenbedürfnissen entspricht.

Für den erfolgreichen Einsatz agiler Methoden sollten drei Grundregeln befolgt werden: Das Ziel der Entwicklung muss klar definiert sein, gleichzeitig muss das Team in der Lage sein, kurzfristig auf Kundenanforderungen zu reagieren und die Ziele anzupassen. Als zweites wird ein interdisziplinäres Team benötigt, das die notwendigen Kompetenzen mitbringt, um das Ziel zu erreichen. Als dritter Faktor muss das Team in der Lage sein, schnell und lageangepasst Entscheidungen treffen zu können, hierfür ist der regelmäßige Austausch während und nach den Sprints unabdingbar. Anzumerken ist an dieser Stelle, dass sich agiles Projektmanagement selbstverständlich nicht für alle Geschäftsprozesse gleichermaßen eignet. Routineaufgaben benötigen keinen agilen Ansatz, für Innovationsprozesse wie Produktentwicklung oder Marketing sind agile Methoden das Ideale Mittel um Entwicklungszeiten zu verkürzen und Kundebedürfnisse besser zu erfüllen.


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